Die Tonkuhle
Die Tonkuhle befindet sich am Ortsrand von Harsefeld in Richtung Stade. Wie der Name schon verrät, wurde sie in früheren Zeiten zur Förderung von Ton genutzt. Seit vielen Jahrzehnten gehört diese Bewirtschaftung jedoch der Vergangenheit an und der Bereich wird stattdessen als Gewässer gehegt und gepflegt – gespeist von Grundwasser und zwei Zuläufen aus westlicher Himmelsrichtung. Das Gewässer ist sehr beliebt und weist ein breites Spektrum an Fischarten auf. Neben Rotaugen, Brassen und Karauschen finden wir hier auch Schleien sowie Spiegel- und Schuppenkarpfen. Auch Raubfischfreunde kommen hier auf ihre Kosten, denn Flussbarsche, Hechte und Zander werden ebenfalls regelmäßig gefangen. Sogar Welse wurden in diesem Gewässer bereits gesichtet. Das Nachtangeln an diesem Gewässer ist ebenfalls gestattet, sodass auch das Fangen von Aalen möglich ist.
Zu erreichen ist die Tonkuhle über die L124 in Richtung Stade aus westlicher oder den Issendorfer Weg aus östlicher Richtung.
Die Ziegeleiteiche
Die Zeigeleiteiche –häufig auch als „Alte Ziegelei“ bezeichnet – befinden sich in einem schönen Waldstück am Ortsausgang Harsefelds in Richtung Buxtehude. Auch diese Teiche hatten früher eine wirtschaftliche Bedeutung in Bezug auf Tonprodukte, werden nun jedoch auch seit einigen Dekaden als Angelteiche genutzt. Wer sich für dieses Gewässer entscheidet hat die Wahl zwischen dem oberen und dem unteren Ziegeleiteich.
Der untere Ziegeleiteich ist vor allem für sein Fischreichtum hinsichtlich kleiner Weißfische bekannt. Außerdem befinden sich durch gewässerbiologische Maßnahmen aus der Vergangenheit viele Graskarpfen in diesem Teich. Freunde des Esox berichten an diesem Spot häufiger von guten Fängen.
Der obere Ziegeleiteich stellt durch die im Gewässer befindliche Insel ein besonders attraktives Habitat dar. Auch der Fischreichtum steht dem in nichts nach. Besonders beliebt ist der obere Teich bei Raubfischanglern – gerade in Bezug auf Zander. Aber natürlich finden wir hier auch sämtliche Friedfischarten wie z.B. Rotaugen, Brassen, Schleien und Spiegel- und Schuppenkarpfen.
Die Oste bei Minstedt / Fließgewässer
Oste (Minstedt)
Die Oste misst 150Km und fließt westlich der Elbe durch insgesamt vier Landkreise (Harburg, Rotenburg, Stade, Cuxhaven), bevor sie in den Elb-Ästuar mündet. Die Teilstrecke, die der SAV Harsefeld durch die Pachtgemeinschaft beangeln darf, befindet sich im Landkreis Rotenburg von dem Weg Parz.196Bl. 2 Gem. Minstedt bis zur Einmündung Oste-Hamme-Kanal. Auch dieser Fluss beherbergt ebenso alle gängigen Weißfisch- wie Raubfisch- und Salmoniden Arten.
Der Rosenbornteich / Familienfreundlicher Teich mit Spiel- und Campingplatzanbindung im Herzen Harsefelds
Rosenbornteich
Im Zentrum Harsefelds befindet sich der Rosenbornteich. Vielen bekannt ist die in direkter Nähe gelegene Eissporthalle. Der Rosenborn ist ein eher flaches Gewässer und aus diesem Grund gerade zu Beginn der Angelsaison bei Vereinsmitgliedern sehr beliebt. In dem Teich befinden sich sämtliche wichtige mitteleuropäische Fischarten von Aal – Zander.
Die Aue / Ein ruhiges Fließgewässer mit vielen Überraschungen
Aue (Kakerbeck bis Horneburg)
Durch das Naturschutzgebiet des Auetals schlängelt sich die namensgebende knapp 30Km lange Aue. Der Schutz der Natur wird in diesem Bereich in besonderem Maße ins Auge gefasst und hat mittlerweile eine lange Tradition. Auch wir als Angelverein beteiligen uns durch diverse Projekte wie beispielsweise der Forellenaufzucht oder dem Anlegen von Laichbetten an diesem Vorhaben. Der Artenreichtum ist mit jedem ähnlichen Fluss Mitteleuropas zu vergleichen. Eine Besonderheit stellt jedoch in jedem Fall das gelegentliche Vorkommen von Quappen, Meerforellen oder in ganz seltenen Fällen sogar Lachsen dar. Für das Beangeln der Aue sollte beachtet werden, dass die oberen Bereiche der Teilstrecke in Richtung Lühe von den Tiden beeinflusst werden. Besonders geschützt sind in der Aue die Neunaugenarten – sie dürfen nicht entnommen werden.
Die Lühe / Tideabhängiges Fließgewässer
Lühe (Horneburger Hafen bis Elbmündung)
Ab dem Horneburger Hafen wird die Aue zur Lühe. Diese ehemalige Verkehrsstraße für Ewer und Jollen aus dem Obstbau erstreckt sich über knapp 15Km und mündet letztlich auf Höhe von Grünendeich (Lühe-Anleger) in die Elbe. Aus diesem Grund wird für einen Ansitz die Beachtung der Hoch- und Niedrigwasserzeiten immer wichtiger. Zu beachten ist auch, dass für das Fischen stets die Lühe-Berechtigungskarte mitgeführt werden muss. Typische Fischarten in diesem Fluss sind sicherlich Aland, Brassen, Rotauge sowie viele weitere Weißfischarten. Auch sind Ansitze am Tag auf Raubfische wie Barsch und Hecht und in der Nacht auf Zander und Aal vielversprechend. Besonders geschützt sind auch hier die Neunaugenarten – sie dürfen nicht entnommen werden.